Neubau Mundsburger Damm, Hamburg

Eingeladener Architekturwettbewerb, 3. Platz

Standort: Mundsburger Damm / Hartwicusstraße, Hamburg
Auslober: savvy S.a.r.l
Größe: ~7.650 m² BGF
Nutzung: Mikroapartments, IFB-Studentapartments, Einzelhandel
Fachplaner: Brand+ Brandschutz, bloomimages

Haus und Textur, Hochpunkt und Scharnier

Stadtraum und Baukörper

Das Grundstück liegt am Verschneidungspunkt zweier großer Raumfluchten – der Straße Mundsburger Damm als ‚Magistrale Nord‘ und dem Mundsburger Kanal, der ‚Wandseachse‘ als direkte Verbindung zur Außenalster.  Auf der Ostseite schließt die in Zeilen organisierte Wohnbebauung der Nachkriegszeit an.

Der Neubau ist als plastisch geformter Körper geplant und fungiert als Scharnier zwischen den beiden Raumfluchten.  Er kann in dieser Funktion als Teil der städtebaulichen Textur des Blockrandes und auch als Einzelhaus gelesen werden.

Mittels eines fast das ganze Grundstück belegenden Sockelgeschosses steht das Haus deutlich am Boden.  In den Obergeschossen umschließen drei unterschiedlich hohe Gebäudeteile einen nach Süden – zum Kanal und zum Grün gerichteten – Innenhof.  Die Dualität aus kräftiger Stadtfassade und halböffentlichem Patio reagiert auf die komplexen – im Bereich des Immissionsschutzes extremen – Anforderungen und hohen qualitativen Potentiale des Ortes.  Der höher gelegene Innenhof ist als ‚grüner Treffpunkt‘ des Hauses konzipiert und besitzt eine gestaffelte Terrassentreppe zum Kanal.

 

An der Ecke Hartwicusstraße/Mundsburger Damm erhält das Haus einen deutlichen erkennbaren achtgeschossigen Hochpunkt.  Dieser Kopfbau vervollständigt nun den – bisher unvollständigen – Kanon der vier städtebaulichen Raumecken des Knotenpunktes Mundsburger Brücke.  Bislang wurde dieser nur durch drei gründerzeitliche Eckgebäude gebildet.  Die Straßenflucht des Mundsburger Damms erhält auf diese Weise einen akzentuierten Start- bzw. Endpunkt an der Brückenquerung.  Von dieser aus weitet sich dann der Blick Richtung Alster.

Entlang des Mundsburger Damms staffelt sich das Gebäudevolumen nach wenigen Achsen um zwei Geschosse herab und tritt damit in die Höhenlinie der anschließenden, straßenbegleitenden Baukörper ein.  Zur angrenzenden Wohnbebauung auf der Ostseite wird die Gebäudehöhe um ein weiteres Geschoss reduziert, um auch hier auf die Höhenentwicklung der anschließenden Wohnbebauung zu reagieren.  Zur klaren Definition der Straßenflucht und Herstellung eines schützenden Riegels, findet diese Abstaffelung bewusst erst nach Ausbildung der Gebäudeecke statt.

Renderings: bloomimages

Privacy Preferences

When you visit our website, it may store information through your browser from specific services, usually in the form of cookies. Here you can change your Privacy preferences. It is worth noting that blocking some types of cookies may impact your experience on our website and the services we are able to offer.

Click to enable/disable Google Analytics tracking code.
Click to enable/disable Google Fonts.
Click to enable/disable Google Maps.
Click to enable/disable video embeds.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.